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Mancher denkt vielleicht schon darüber nach, was es an Weihnachten zu essen gibt – wir haben eine Beilagen-Idee: Spätzle mit Schmelze. Das sind in Butter angeröstete Semmelbrösel, die man einfach über die Spätzle gibt. Früher galt es als besondere Beigabe bei Festen, wir finden, dass es eine einfache Möglichkeit für ein Topping ist, und zwar das ganze Jahr.
Wer etwas mehr „Topping“ mag, kann gerne auch unser Rezept für Käsespätzle ausprobieren.
Spätzle mit Schmelze: Zutaten
- 500 g Dinkel- oder Weizendunst
- 5 Eier
- 5 g Salz
- 185 ml Wasser
Für die Schmelze
- 50 g Butter und 5 EL Semmelbrösel
Zubereitung
1. Eier und Wasser miteinander verquirlen. Dunst und Salz hinzufügen. Den Teig mit den Rührhaken rühren, bis er eine glatte Oberfläche hat. Danach 20 Minuten quellen lassen.
2. Zwei Liter Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und einen Teelöffel Salz hinzufügen. Die Temperatur herunterschalten: das Wasser
sollte nur noch sieden, nicht kochen.
3. Teig durch die Spätzlepresse in das siedende Wasser drücken. Sobald die Spätzle an der Oberfläche schwimmen, diese mit einem Schaumlöffel herausnehmen.
4. Butter in einer Pfanne erhitzen. Sobald sie flüssig ist, Semmelbrösel hinzugeben und sie unter Umrühren anrösten. Wir geben auch noch etwas Salz über die Brösel.
Tipp: Die Semmelbrösel kann man auch selbst machen, indem man Reste von Brot oder Brötchen in einem Mixer zerkleinert.
Dunst – was war das nochmal?
- Dunst ist feiner als Grieß, aber gröber als Mehl, was man zwischen den Fingerspitzen fühlen kann: er ist griffiger und aufgrund seiner leichten Körnung auch rieselfähiger.
- Dunst nimmt mehr Flüssigkeit auf, wodurch Teige aus Dunst sehr elastisch werden und das Ausrollen und Formen leichter fällt.
- Dunst eignet sich besonders für Spätzle, aber auch für Knödel und Pasta, für cremig-lockere Süßspeisen sowie zum Binden von Suppen und Soßen.
Wir beziehen unseren Dunst von der Gültsteiner Mühle in Herrenberg südwestlich von Böblingen.